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Azubis schließen erfolgreich Ausbildung ab

Rheinberg 03.02.2023 Als Jolean Niehörster und Paul Oymanns im August 2020 ihre Ausbildung bei der Semper idem Underberg AG begannen, steckte Deutschland noch mitten in der Corona-Pandemie. „Wir sind zu Beginn den ganzen Tag mit Maske durch das Gebäude gelaufen“, so die 24-Jährige. „Das war schon etwas komisch. Aber mit der Zeit hat sich das normalisiert.“ Zweieinhalb Jahre später haben die beiden Auszubildenden (Azubis) ihre Abschlussprüfung gemeistert, für die Kauffrau und den Kaufmann im Groß- und Außenhandelsmanagement beginnt nun ein neuer Abschnitt in ihrem Berufsleben.

 

Jolean Niehörster kommt aus Neukirchen-Vluyn. Nach ihrem Abitur hatte sie zunächst an der Ruhr-Universität Bochum Management and Economics studiert. Während der ersten Semester habe sie jedoch recht schnell gemerkt, dass ein Studium „nicht der richtige Weg“ für sie sei. Sie entschloss sich zu einer Ausbildung im kaufmännischen Bereich und bewarb sich bei der Semper idem Underberg AG.

 

Paul Oymanns erging es ähnlich. Im Anschluss an seine Schulzeit absolvierte der heute 21-Jährige ein Freiwilliges Soziales Jahr an einer Grundschule. Der ursprüngliche Plan, Lehrer zu werden, wurde durch seine gesammelten Erfahrungen revidiert; Oymanns sah sich ebenfalls nach einer kaufmännischen Ausbildung um. Er schrieb mehr als ein halbes Dutzend Bewerbungen, wurde zu einigen Vorstellungsgesprächen eingeladen und entschied sich letztlich für die Semper idem Underberg AG.

 

Angetan vom Bewerbungsprozess

 

Oymanns, der in Geldern aufgewachsen ist, fand die Branche Spirituosen „spannend“ und war angetan vom Bewerbungsprozess. „Frau Sommer hat mir klar aufgezeigt, was auf mich in der Ausbildung zukommt, und es wurde sehr schnell deutlich, dass es großes Interesse auf der anderen Seite gibt. Das hat mich überzeugt.“

 

Jolean Niehörster führte das Bewerbungsgespräch ebenfalls mit Nadine Sommer, Teamleiterin HR Business Partner bei Underberg, und machte ähnliche Erfahrungen: „Mir hat vor allem gefallen, dass hier bei Underberg die Azubis wirklich alle Abteilungen kennen lernen dürfen. Das war bei den Azubis in der Berufsschule, die in anderen Unternehmen tätig waren, nicht immer der Fall.“

 

Vorbildlich sei zudem die Prüfungsvorbereitung in Rheinberg gewesen. Zusätzlich zu den Angeboten in der Berufsschule gibt es im Haus Underberg eine externe Lehrkraft, die mit den jungen Kolleginnen und Kollegen für die Abschlussprüfungen lernt. „Das hat schon sehr geholfen. So konnten wir unsere Ausbildungszeit um ein halbes Jahr verkürzen“, so Oymanns, der sich im Kreise der anderen Auszubildenden stets wohl gefühlt hat.

 

Durch einen eigenen Raum verbrachte die Gruppe die meisten Mittagspausen zusammen. Ein weiterer Anlass für Interaktionen: die gemeinsamen Azubi-Projekte. So legte die Gruppe 2021 ein Hochbeet am Semper-idem-Haus an, ein Jahr später vertrat die Gruppe das Unternehmen bei Messen für Auszubildende und zuletzt wurde eine digitale Broschüre zum Thema Frieden erstellt.

 

Für eine Verlängerung entschieden

 

Unter dem Strich blicken sowohl Jolean Niehörster als auch Paul Oymanns mit großer Zufriedenheit auf die bisherige Zeit im Familienunternehmen zurück. Vor diesem Hintergrund überrascht es nicht, dass die zwei sich für eine Verlängerung entschieden haben. Niehörster arbeitet ab sofort im Bereich Sales Operations als Mitarbeiterin Customer Service; Oymanns hat sich für eine Tätigkeit im Bereich E-Commerce entschieden. Zunächst einmal bis Ende September, anschließend plant er ein Studium im Bereich BWL.

 

„Die beiden sind klasse Azubis gewesen! Sie haben einen besonderen Spirit und sind schnell bei Underberg angekommen – eine echte Bereicherung für unser Team Underberg“, sagt Nadine Sommer. „Sie haben es sich verdient, dass wir ihnen eine berufliche Perspektive in unserem Unternehmen eröffnen. Umgekehrt spricht dies auch für alle Kolleginnen und Kollegen, die an der Ausbildung beteiligt waren.“